QUO VADIS MORTALIS
Der nächtliche Weg
Ich ging den Weg einmal: da war ich sieben,
so arm und reich!
Mir war, ich hielt ein nacktes Schwert in Händen
und selbst die Sterne bebten seinem Streich.
Mit siebzehn ging ich wiederum den Weg,
erst recht allein:
Ein Etwas huschte in den blassen Winden.
Von oben kam der fremden Welten Schein.
Nun führ ich dich, du spürst nur meine Hand:
Einst war ich sieben …
Und das Vergangne glimmt von Geisterhand,
mit blassem Schein ins Dunkel hingeschrieben!
Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929),
österr. Lyriker, Dramatiker, Erzähler;
gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten
des deutschsprachigen Fin de Siècle und der
Wiener Moderne, Mitbegründer der Salzburger
Festspiele; Librettist für Richard Strauss‘ Opern
Your dreams will come true
Modell: Sepideh Yari (Painter)
https://www.instagram.com/sepideh.yari.artist_painter/?hl=de
BELLA
NICE EYES
https://www.instagram.com/limon.inlove/
Christinas Schmerz
Der Schmerz, der uns zugefügt wird, ist nicht die schwerste Last des Lebens.
Viel schwerer legt sich eines Tages auf unsere Schultern der Schmerz,
den wir den anderen zugefügt haben.
Herman Joachim Bang (1857 – 1912),
dänisch-US-amerikanischer Romanautor,
Literaturkritiker, Journalist und Regisseur
DARE
9 & 21
Fotos: S. Emmerling & W. Ritter
Nachbearbeitung: W. Ritter
Titel: 9 & 21
Sabine Emmerling
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THE EYE
Das Auge ist der Punkt, in welchem Seele und Körper sich vermischen.
CHRISTIAN FRIEDRICH HEBBEL
(1813 – 1863), deutscher Dramatiker und Lyriker
Daniel & Minou
Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir.
Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir,
also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.
FRANZ VON ASSISI
(1182 – 1226),
eigentlich Giovanni Bernadone, katholischer Heiliger, Stifter des Franziskanerordens.
UNVERKÄUFLICH
THE EYES OF MARICO
In deinen Augen
wohnen
alle Tränen,
alle Schmerzen
und
alle Sehnsüchte
dieser Welt.
NORBERT ESSER – Am Ende des Regenbogens
Gracefulness & Dignity
Von Christoph Villgrattner fotografiert und dem Model Sabine R.
zur Weiterverwendung freigegeben.
Nachbearbeitung W. Ritter.
Christoph Villgrattner:
http://we-see.at/
FEAR
Furcht besiegt mehr Menschen als alles andere auf der Welt.
Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882)
US-amerikanischer Geistlicher, Lehrer, Philosoph und Essayist
Das einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst.
Michel de Montaigne (1533 – 1592)
eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
DREAMER
„Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und die Morgendämmerung vor dem Rest der Welt sieht.“
OSCAR WILDE
Oscar Fingal O‘ Flahertie Wills Wilde (* 16. Oktober 1854 in Dublin; † 30. November 1900 in Paris) war ein irischer Schriftsteller.
FAST RIDE
Sarahs Gesichter
„Für den wahren Künstler ist nur jenes Gesicht schön, das ungeachtet seines Äußeren die Wahrheit der Seele widerspiegelt.“
MAHATMA GANDHI
Mohandas Karamchand Gandhi (Gujarati: મોહનદાસ કરમચંદ ગાંધી, Hindi: मोहनदास करमचंद गांधी Mohandās Karamchand Gāndhī; genannt Mahatma Gandhi; * 2. Oktober 1869 in Porbandar, Gujarat; † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi, Delhi)
Diabolicus
Meine liebe Jugendfreundin und Fotografin SYLVIA DOBLER,
hat mich hier abgelichtet!
Habe die Aufnahme nachbearbeitet.
Nochmals 1000 Dank!
http://www.fotografie-dobler.de/
HYPNOTIC EYES
Früher
versuchte ich,
einen Blick Deiner
Augen zu erhaschen,
weil
SIE
mich faszinierten.
Heute
sehe ich in deine Augen,
weil
DU
mich faszinierst.
Claudia Malzahn (*1969), deutsche Dichterin und Lyrikerin
GESICHT
Der Welt Gesicht sind aller Welt Gesichter
Die Welt hat kein Gesicht von greifbarer Gestalt.
Vor einem Kind malt sie sich stolz und wie ein Held,
Vor einem Greise ohne Durst, wie tausendjährig Holz so alt,
Den Dummen quält die Welt stets kopfgestellt.
Dem Kühlen und dem Stummen ist sie kalt versteint,
Die Schwachen fühlen sie als Tränensack, der greint.
Dem Trotzigen ist sie voll Mühlen, gegen die er ficht,
Dem Gütigen stets wohlgemeint voll Schwergewicht,
Dem Richter ist sie ewiges Weltgericht.
Ein unwirklich und tief Gedicht ist sie dem Dichter,
Verliebten lieblos oder voller Liebe;
Der Welt Gesicht sind aller Welt Gesichter.
MAX DAUTHENDEY (Maximilian Albert)
(1867 – 1918), deutscher Dichter und Maler
Ein Wunsch, der still für uns und andre fleht,
ein Seufzer, der dem Herzen leis entweht,
den keine Lippe spricht, ist ein Gebet.
JOHANN GOTTFRIED VON HERDER
(1744 – 1803) deutscher Philosoph und Theologe
David im Pool 2
David im Pool 1
DAVID