Was soll ich schon über mich sagen?
Meine Geburt war recht unspektakulär, aber anstrengend.
Ohne Kaiserschnitt bedarf es wohl einer gewissen kämpferischen Einstellung,
um in diese Welt zu gelangen.
An meiner Kindheit gibt es, so glaube ich zumindest,
kaum etwas zu bemängeln, bis auf die Abwesenheit eines Vaters.
Als Träumer und Hofnarr, gab es für mich in der Schule nicht all zuviel zu holen.
Bis auf Sport, Religion, Geschichte und Erdkunde
hatte ich keinerlei Interesse am restlichen Angebot.
Danach begann eine Odyssee durch die Arbeitswelt.
Von der abgebrochenen Lehre im Stahlbetonbau, der Ableistung des Wehrdienstes,
über einige Handwerksberufe, den zweimaligen Abbruch der Schauspielschule,
bis hin zur Baumschneidetätigkeit, die ich heute noch ausführe,
konnte ich meine Berufung bis jetzt nicht finden.
Obwohl die Schauspielerei mir wirklich gefallen hat,
war ich womöglich zu diesem Zeitpunkt noch zu unreif und nicht selbstbewusst genug.
Trotz allem, vermute ich stark, dass meine Berufung im künstlerischen Bereich liegt.
Unter diesen Umständen habe ich natürlich kein Kunststudium absolviert.
Ansonsten habe ich sehr viel gelernt, vor allem keine Erwartungen zu haben.
Es gibt keinen falschen Weg.
Damit hat sich das Heulen um „verpasste“ Chancen schon seit langem für mich erübrigt.
Es kommt, wie es kommen soll.
Wünsche allen meinen Gästen eine wunderbare Zeit
in einem wirklich abgefahrenen „Spiel“.
Ich bewohne die Wohnstatt des Möglichen,
sie hat mehr Türen und Fenster
als die Wohnstatt der Vernunft.
EMILY DICKINSON
(10.12.1830 – 15.05.1886),
amerikanische Dichterin.
What shall I say about myself?
Being born was pretty unspectacular yet exhausting.
Without a c-section it certainly needs a sort of gladiatorial spirit to enter this world.
Regarding my childhood, there is nothing much to complain about, at least in my opinion, except perhaps the absence of a father.
As a dreamer and jester school was not a place of fortune for me.
With the exception of sports, religious education, history and geography I was not interested in anything else school had to offer.
Thereafter my odyssey through the working world began.
From cancelling my apprenticeship in concrete construction, withstanding military service and several handicraft trades, twice quitting drama school right through to tree cutting operations that I still carry out until today, I have not yet discovered my real profession.
Although I really liked acting, I was probably too immature and not self-confident enough at that time. However, I’m pretty sure that my vocation lies in the field of art.
Under the conditions given, of course, I have never studied art.
Even so I have learnt a lot, most of all not to have expectations.
There is no wrong way.
It hasn’t crossed my mind in a long time to whine about “missed” chances.
What will be, will be.
I wish all my visitors a wonderful time in a really crazy “game”.
I dwell in Possibility –
A fairer House than Prose –
More numerous of Windows –
Superior – for Doors –
EMILY DICKINSON
(10.12.1830 – 15.05.1886),
American poetess.
Sehr schön gestaltete Webseite, lieber Wini!
Gruß
Jörg
Hallo Jörg!
Habe mich sehr über Deinen Besuch und den netten Kommentar gefreut!
Wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße!
Winni 🙂
Hallo Winni,
tolle Homepage! Tolle Bilder!
Ich muss schon sagen, dass ich mir ein Original W. Ritter Gemälde in meinem Wohnzimmer sehr gut vorstellen könnte 🙂
Dein Confusion Bild hat mich beeindruckt und gefesselt. Super!
Liebe Grüße
Bianca
Hallo Bianca,
freut mich unheimlich, dass Dir gerade mein erstes gemaltes Bild so gut gefällt!
Würde mich allerdings nur schweren Herzens davon trennen.
Es wäre auf alle Fälle toll, Dich heute in Volleyball zu sehen! 🙂
Einen wunderbaren Sonntag für Dich.
Vielen Dank und ganz liebe Grüße!
Winni 🙂